Neueröffnung Café Kolibri

Kaffee und Kuchen für Leib und Seele – Begegnungsstätte „Café Kolibri“ in Salzgitter-Bad eröffnet
Das CaritasNetzwerk Salzgitter, eine Einrichtung für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, hat in Salzgitter-Bad die Begegnungsstätte „Café Kolibri“ eröffnet.
Auffallend bunte Bilder im Gastraum, blau und gold gestrichene Wände, bequeme Sitzecken und ein reichhaltiges Kuchenbüffet haben aus der ehemaligen Pizzeria in der Breiten Str. 52 in Salzgitter-Bad ein farbenfrohes, geschmackvolles und gemütliches Café werden lassen.
Ulrich Reineke, Leiter des CaritasNetzwerks, beschreibt das Konzept dieses neuen Cafés: „Zum einen sind die Räumlichkeiten Anlaufstelle, Treffpunkt und Beratungsort für die Menschen, die in den ambulant betreuten Wohnprojekten in der näheren Umgebung leben. Dazu stehen im Café die jeweiligen Betreuer*innen für Beratungsgespräche zur Verfügung. Zum anderen gibt es hier zusätzliche Büroräume, die von den Mitarbeiter*innen des CaritasNetzwerks für ihre Arbeit genutzt werden.“
 
„Menschen treffen – Ins Gespräch kommen – Schönes tun“, so lautet das Leitmotiv des Café-Projekts.
Andreas Kotzian-Schwedeck, stellvertretender Leiter des CaritasNetzwerks und Mit-Initiator, unterstreicht den besonderen inklusiven Ansatz dieses Café-Projektes: „Im Café Kolibri gibt es die Möglichkeit eines ehrenamtlichen Engagements. Hier sollen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zusammen mit Nachbarn oder anderen engagierten Bürgern ehrenamtlich im Cafébetrieb arbeiten sowie für verschiedene Gruppenangebote und weitere kreative Projekte gewonnen werden.“
A. Kotzian-Schwedeck und seine Mitarbeiter Konstanze Schropp und Jens Wottka freuen sich jetzt schon darüber, dass sich einige ihrer Klienten aus den Wohnprojekten bereit erklärt haben, stundenweise im Café zu arbeiten – und die ersten ehrenamtlichen Helfer haben sich für das Kuchenbacken und andere Aufgaben im Café auch schon gefunden.
Die Getränke und den Kuchen gibt es im Café Kolibri übrigens kostenlos. Das soll auch Menschen mit einem geringen Einkommen die Möglichkeit eines Café-Besuchs ermöglichen – gegen eine freiwillige Spende haben die Verantwortlichen allerdings nichts einzuwenden: „Jeder gibt so viel, wie er hat oder geben möchte.“
 
Text: M.Richter (Stiftung kath. Behindertenhilfe)
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